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Channel: mailand – SBB Stories.
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Giruno: Der künftige Gotthard-Zug der SBB zeigt sich in Berlin.

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An der Innotrans in Berlin zeigt sich diese Woche erstmals das SBB Zugküken «Giruno» von Stadler. Der Zug soll ab Ende 2019 auf der Gotthardstrecke zum Einsatz kommen.

Messe Berlin, 21. September 2016, 9 Uhr morgens. Die Tore der bedeutendsten internationalen Bahnmesse «Innotrans» öffnen sich. Bereits vor Ort ist SBB Mitarbeiterin Nadine Wünsch. «Alles, was Rang und Namen hat in der Eisenbahnwelt, tummelt sich diese Woche in Berlin», sagt die Maschinenbau-Ingenieurin. Auf den Gleisen neben den grossen Messehallen zeigen Hersteller ihre Neuerungen. Züge und Wagen reihen sich aneinander – mitten drin auf Gleis 8/40 steht der neue Gotthard-Zug der SBB.

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Ein Prototyp des neuen SBB Zugs «Giruno» kann in diesen Tagen an der Innotrans besichtigt werden.

Hersteller Stadler nennt ihn «EC250», die SBB hat ihm den Namen «Giruno» gegeben. Eine aus der rätoromanischen Sprache abgeleitete Bezeichnung für Mäusebussard. «Der Zug ist noch ein Küken», sagt Nadine Wünsch. Sie muss es wissen, ist sie doch im Projekt für die Kundenanforderungen und später für die Typentests verantwortlich. Ausgestellt ist ein fünfteiliges Fahrzeug, die künftigen Züge werden aus elf Teilen bestehen. «Vieles stimmt schon, wie beispielsweise die Beleuchtung, aber natürlich ist der Innenausbau noch nicht auf dem definitiven Stand», sagt Nadine Wünsch.

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Der Innenraum wird grosszügig und hell gestaltet.

Grosszügig und hell.

Zu sehen und spüren ist bereits der Komfort, mit dem man künftig unterwegs sein wird: Es gibt Steckdosen an allen Sitzplätzen, grosse Gepäckablagen, geschlechtergetrennte Toiletten und ein modernes Beleuchtungskonzept. «Wir haben Wert darauf gelegt, den gesamten Innenraum grosszügig und hell zu gestalten», sagt Nadine Wünsch.

Mittlerweile inspizieren bereits erste Besucher den neuen SBB Zug und wundern sich, dass bereits so viel zu sehen ist. Schliesslich haben die SBB und Stadler den Stadler den Vertrag erst vor knapp zwei Jahren unterzeichnet. Bis zum ersten Einsatz Ende 2019 dauert es aber noch ein bisschen: Ab dann verkehren die Giruno zwischen Basel/Zürich und Mailand, später kommen sie dann auch zwischen Frankfurt und Mailand zum Einsatz. Dank dem neuen Gotthardtunnel wird für diese Strecken in Zukunft rund 60 Minuten weniger Fahrzeit benötigt als mit den heute verkehrenden Zügen.

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Maschinenbau-Ingenieurin Nadine Wünsch vor dem «Giruno».
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Einblick in den Führerstand des «Giruno».
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Mit viel Komfort unterwegs durch den Gotthard: Der «Giruno» fährt ab Ende 2019.

 

Hochgeschwindigkeitszug Giruno (EC250). Der künftige Gotthardzug. (PDF, 2,4 MB)


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